BAND: #56 ALLEY CHAPS
ALBUM:

LABEL: Wolverine Records – VÖ: 06.09.2013
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Zuletzt aktualisiert am: 17. März 2014

Seit 2002 liefert die Band aus Wuppertal feinsten Psychobilly, den sie als NeoBilly-Rock bezeichnen. Ein Sound, der sich aus Country, Psychobilly und melodischem Rock zusammensetzt und in Anlehnung an den in den 80ern bekannten Neo-Rockabilly entstand. 56# ALLEY CHAPS sind kein unbeschriebenes Blatt in der deutschen Rockabilly- und Psychobilly-Szene. Sie spielten bereits zusammen mit BOPPIN B, WASHINGTON DEAD CATS, RADIACS oder THE BOSS HOSS.

Das zweite Album des Trios um Sänger und Gitarrist Serge Baxley kann zudem mit viel Surfbeat und schmissigen Basslinien punkten. So arrangiert die Band Songs, die zwischen Surf und Horror liegen. Besonders das Gitarrenspiel erinnert an THE CHALLANGERS. Baxleys Stimme erklingt wie die des Graf Dracula des Rockabilly und Horrorbilly – gleichzeitig verraucht, mystisch und melodisch gibt sie diesem Album eine besondere Note. Auch die Rhythmussektion ist mit dePFuerst am Slapbass und Matze an den Drums bestens besetzt. Gleich mit den ersten Songs schaffen sie es, eine mystische Horrorstimmung aufzubauen. "Move To That Groove“ besticht durch einen eingängigen Refrain: 'Lets move to the groove until the morning comes…' und lässt dich grooven und swingen.
Die Platte hat einige grandiose Momente, ist aber im Gesamtbild etwas zu lang. Einige Titel verbleiben leider konturlos und verhallen mit dem letzten Ton unbeachtet. 

MarLo
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