HEAVEN SHALL BURN VetoFels in der Brandung!

Lady Godiva, eine Legende aus dem 13. Jahrhundert gezeichnet von John Collier, ziert das Cover der aktuellen Veröffentlichung nach drei Jahren Aufnahmepause. Damals hat die Adlige ihren Mann dazu gebracht, den Bürgern von Coventry Steuern zu erlassen, indem sie nackt durch die Stadt ritt. Im Opener geht es um eben jene bemerkenswerte Geschichte, die recht melodiös von HEAVEN SHALL BURN inszeniert wird. Daneben greifen die Thüringer wie immer

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DIRT BOX DISCO LegendsAus einem Experiment entstanden, rocken sich DIRT BOX DISCO im schrägen Bühnenoutfit und mit ordentlich Druck direkt in die Herzen der Hörer. Man ist Punk und das nicht zu knapp. Der Nachfolger der 2011er EP „Are You Ready?“ hört auf den Namen „Legends“. Wer auf dreckigen Punk, britische Bands wie COCK SPARRER (nur ohne Cockney), die STREET DOGS oder TURBONEGRO steht, wird hier keinesfalls zu kurz kommen. Die Platte bietet eingängige Songs und ohrwurmverdächtige Hymnen. Die Herren um Sänger Spunk Volcano wissen mit Klischees des Rock ’n‘ Roll zu arbeiten und besingen dies in „Rock N Rolla“ und

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THE BESNARD LAKES  Until In Excess Imperceptible UFODerzeit sucht mich verträumter Indie-Pop regelrecht heim – und ich freue mich darüber, noch keinen schlechten Vertreter dieses Genres zu Ohren bekommen zu haben. Auch THE BESNARD LAKES, die in ihrer nunmehr 12jährigen Bandgeschichte mit insgesamt vier Studioalben eine relativ geringe Release-Frequenz haben, erweisen sich erneut als Meister dieser Spielart.

Der Titel dieser CD bereitete mir zunächst einiges Kopfzerbrechen. Er ist so kryptisch, dass ich zu dem Schluss gekommen bin, es kann sich

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BLANK REALM Go EasyEin bekanntes Internet-Meme würde jetzt ‚Fuuuuuuu!‘ sagen. Ich hingegen meine: ‚Yeah, endlich mal wieder was Schräges auf die Ohren‘. Dazu muss ich vorwegnehmen, dass dieses Genre namens Psych-Pop nicht für Jedermann geeignet ist. Attribute wie schmutzig, zerrig, verwirrend oder undurchschaubar klingen nicht besonders schmeichelhaft. Bei BLANK REALM hingegen zieht es mich auf seltsame Weise magisch an.

Nach dem treffend bezeichneten Opener „Acting Strange“, der in etwa nach einem bekifften Affenzirkus an der A9 klingt, kommen die

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SNUFF 5-4-3-2-1PerhapsDieses SNUFF-Album ist das 13. seit 1989 und erste „richtige“ Studioalbum seit 10 Jahren! Zwar konnte die Zeit zwischen „Disposable Income“ (2003) und „5-4-3-2-1…Perhaps?“ einigermaßen überbrückt werden. So bescherte uns die Band 2004 das durchwachsene Cover-Album „Greasy Hair Makes Money“ und 2005 die Compilation „Six of One, Half a Dozen of the Other: 1986-2002 (Double-CD Best Of)”, die auf der einen Scheibe die besten Coversongs, auf der anderen einen Querschnitt durch das eigene Schaffen dieser Jahre präsentierte. Tolles Teil. Dann wurde es erst mal ruhig um

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