mogwai-rave-tapesMusik, die zum Ohren spitzen einlädt

Wenn von Postrock-Bands die Rede ist, wird häufig von "auf und abschwellenden" Sounds gesprochen. Nicht so bei MOGWAI. Erst mal definiert sich die Band nicht über das manchmal etwas einengende genre-beschreibende Doppel-Wort. Außerdem ist es bei den fünf schottischen Herren eher so, dass diverse Sound-Schichten nebeneinander ko-existieren. Im Laufe eines Tracks wird davon die eine oder die andere in den Vordergrund gestellt, wobei Sympathien und Interessen für Gitarre, Schlagwerk und Elektronik ungefähr gleich verteilt sind.

Weiterlesen: Review der Woche 1/2014: MOGWAI "Rave Tapes"

Bubblegum-Pop, Buddy Holly, Riot Grrrl, The Ramones, Blondie, hunxStreetpunk. 

Damit könnte die Rezension zu Ende sein, sind doch die entscheidenden Merkmale vom neuen Album des losen Kollektivs HUNX AND HIS PUNX notiert. 

Da die Platte so toll ist, hier noch einige weitere Bemerkungen:  HUNX AND HIS PUNX wechseln die Mitglieder wie sterbende Fliegen – so ungefähr steht es jedenfalls auf dem Infozettel. Songwriting und Gesang werden derzeit von den beiden Mädels Seth und Shannon gestaltet. Das Album wurde in nur wenigen Tagen geschrieben und aufgenommen. Es hört sich alles sehr "live" an, was der Scheibe gut steht.

Weiterlesen: Review der Woche 29/2013: HUNX AND HIS PUNX "Street Punk"

Wie Waldgeister mit zerzaustem Haar ghostshavingbreakfast

Auch Geister müssen ab und zu was Vernünftiges frühstücken, sagt Mutti. Vinzenz van Dyck nahm diese Weisheit während der Arbeit an seinem ersten Song als Namensvorlage für sein Solo-Projekt, GHOSTS HAVING BREAKFAST. Am 21. November veröffentlichte die Band ihr Debütalbum „Ghosts Having Breakfast“ (erschienen auf Kulturkatze). Der Berliner van Dyck vermischt Blues mit Electro und Folk aus verschiedenen Gegenden der Welt garniert mit einer Prise Rock´n Roll und Psychedelica. Einflüsse gibt es viele, zum Einen sind es die guten alten und neuen Singer und Songwriter wie Dylan oder Cohen, die Straßen von südostasiatischen Städten oder Mönchsgesänge.

Weiterlesen: Review der Woche 28/2013: GHOSTS HAVING BREAKFAST "Ghosts...

imperial state electricWie KISS ohne Größenwahn!  

Vierte Veröffentlichung in drei Jahren - der umtriebige Ex-HELLACOPTER Nicke Andersson legt weiterhin ein beeindruckendes Arbeitstempo vor. Neuerungen seit dem tollen "Pop Wars" vom letzten Jahr? Höchstens in Nuancen. Etwas anderes war auch nicht zu erwarten. Tief in den 70ern verwurzelter High-Energy-Rock&Roll ist seit jeher Anderssons liebste Spielwiese - so auch auf "Reptile Brain Music".

Weiterlesen: Review der Woche 27/2013: IMPERIAL STATE ELECTRIC "Reptile...

„Unverhohlene Parolen“skeptiker-aufstehn

Bereits im Dezember 2012 hatte die Band einige Songs aus dem neuen Album im kleinen Rahmen live vorgestellt. Schon da war die Begeisterung groß, hatten die Songs doch sowohl musikalisch als auch textlich eine enorme Kraft. Die knapp zehn Monate, die das Album dann noch gebraucht hat, um das Licht der Welt zu erblicken, waren eine lange Wartezeit. Aber das Warten hat sich gelohnt!  Dreizehn Songs sind auf der Scheibe, die über Destiny Records, dem bekannten Punkrocklabel aus dem Herzen Kreuzbergs, in die Welt vertrieben wird.  Der spezielle Stil der Band aus Berlin, musikalisch anspruchsvoll, textlich komplex und gleichzeitig direkt und mit Eugens Gesang als Markenzeichen, ist nicht nur durch die Aufnahme, die im Studio von SmaiL (u.a. THE SHOCKS, ZACK ZACK) erfolgte, perfekt eingefangen. Der Sound geht auf den Punkt nach vorne und ist auch erkennbar von SmaiL positiv beeinflusst worden.

Weiterlesen: Review der Woche 26/2013: DIE SKEPTIKER "Aufsteh´n"