NNEKA_bildNNEKA - Autonomie und zugleich Souverenität

Berlin / 31.10.2011, im Kesselhaus:
Etwas verspätet betraten wir das Kesselhaus in Prenzlauer Berg. Es war brechend voll, doch zum Glück war der Weg zum Tresen frei. So holten wir uns ein Bier und blickten hinauf zur Bühne - zu der wunderschönen und charismatischen NNEKA, die Nähe, Offenheit und Natürlichkeit ausstrahlte.

Im Oktober 2011 erschien ihr drittes Album „Soul Is Heavy“. Zwar kannten wir noch nicht alle der neuen Songs, dafür aber waren uns die alten Stücke sehr präsent und so freuten wir uns, das eine oder andere an diesem Abend zu erkennen und mitsingen zu können. NNEKA schreibt keine Lieder, die man nur so runterhört, sondern es sind eher so etwas wie gute Geschichten, die man in sich trägt und so immer bei sich hat.

Es machte unheimlich viel Spaß, dieser energiegeladenen Stimme zuzuhören. Und es tut gut, ihren Texten zu lauschen, denn sie sind ehrlich, politisch, kritisch und spiegeln Themen aus Nigeria und Deutschland wider.

Es war ein sehr persönliches Konzert und die Leute, die auf Hits wie zum Beispiel „Heartbeat“ warteten, kamen nicht zu kurz. NNEKA live zu hören bedeutet Autonomie und zugleich Souverenität zu spüren - powerfull und grenzüberschreitend.

Nach dem Konzert trafen wir noch einen Kumpel, der genauso zufrieden und begeistert daherschaute wie wir. Wir sind uns einig: wir wollen kein Konzert von NNEKA mehr verpassen!