BAND: SAUROPOD
ALBUM:

LABEL: Popup Records / Cargo Records / Believe Digital - VÖ: 16.09.2016
*
Zuletzt aktualisiert am: 23. September 2016

SAUROPOD stammen aus Oslo/Norwegen und ergänzen die dortige Musiklandschaft, welche so große Bands wie TURBONEGRO, KAIZERS ORCHESTRA oder MOTORPSYCHO hervorgebracht hat, perfekt und sie haben ein perlendes und cooles Erstlingswerk aufgenommen.

Das Trio um Sänger und Songschreiber Jonas Røyeng, Bassistin und Sängerin Kamilla Waal Larsen und Schlagzeuger Jørgen Natland Apeness schafft es gekonnt, dem Indierock ein paar sehr schöne und vor allem energetische Nuancen abzugewinnen. Bisher gab es nur einige wenige Singles von ihnen zu hören, aber jetzt kommen sie mit dem ersten Album „Roaring At The Storm“ um die Ecke und klingen damit stark nach dem Grungesound der 90er Jahre. Ihrer Musik ist es eigen, das sie mal wütend hervorprescht und mal mit ruhigen Klängen besänftigt.

Los geht es mit „You And Me Should Leave Together Tonight“, der auch die erste Singleauskopplung ist, ein popbetonter Smasher, der wild und verzerrt aus den Boxen quillt und zum Tanzen einlädt! Der folgende „Winter Song“ ist eine Melange aus verzerrten Gitarren und Albtraumstimme, welche sich vor allem im gebrüllten Refrain austobt. Dazu gibt es einen fetten Basslauf. Ein Song, der Lust macht auf mehr! Das darauffolgende wilde „Sunny Day“ lässt eine gehörige Menge Endorphine sprudeln, was sich im anschließenden „Hausmania“ fortsetzt. SAUROPOD sind zu wild für dich? Dann höre dir die wunderschöne Ballade „Running Day“, das getragene „Edge Of A Cloud“ oder das die CD abschließende „On The Hill“ an, welche dich wieder ganz besänftigt nach unten holen. SAUROPOD sind vielseitig, sie können mal stürmisch sein und mal beruhigend. Oft auch beides gleichzeitig in einem Song. Die weiteren Lieder pendeln ebenfalls zwischen wildem Rock und sanften Tönen. Ruhige wechseln sich ab mit energetischen Parts und machen die CD trotz aller wilden Momente sehr eingängig. „Roaring At The Storm“ passt auf jede Indieparty und enthält Songs irgendwo zwischen NIRVANA, den PIXIES oder auch SONIC YOUTH.

Nach knapp 28 Minuten ist dann auch schon wieder Schluss, aber da drückt man einfach auf Repeat und schon geht dieses spannende Album wieder vor vorne los. Es wird einem einfach nie zu viel!

Konzert-Tipp: Am 10. Dezember sind SAUROPOD dann live in Berlin im Rosi´s zu erleben! Hingehen ist wohl Pflicht! Auf das da noch mehr von dieser spannenden Band kommen möge!

Andy
 Zurück